Reisen nach Wismar

Wismar ist zweifellos eine der schönsten Städte in Mecklenburg, und ihr Stadtkern wurde kürzlich zum Weltkulturerbe ernannt. Im Mittelalter war sie ein wichtiges Zentrum der Hanse, was sich in der monumentalen Backsteinkirche zeigt, die im Vergleich zur übrigen Bebauung der Stadt unverhältnismäßig groß wirkt.

Im Jahr 1648, nach dem Dreißigjährigen Krieg, etablierten sich die Schweden in der Stadt und verwandelten sie in die mächtigste Festungsstadt Europas. Im Jahr 1803 wurde Wismar an Mecklenburg verpfändet, und Schweden gab daraufhin seine Ansprüche auf.

Im Stadtzentrum befindet sich ein großer Marktplatz mit einem Wasserspiel und einem Pavillon im niederländischen Renaissancestil aus dem Jahr 1602 in der Mitte. Bis 1897 wurde das Wasser von einer Quelle, vier Kilometer entfernt, hierher geleitet, um 220 private und 16 öffentliche Häuser mit Wasser zu versorgen.

Das schönste Haus am Platz ist der "Alter Schwede", um 1380 erbaut, mit einem vorspringenden gotischen Backsteingiebel. In der Restaurant des Hauses hängen Porträts von Gustav II. Adolf.

Die Georgenkirche und die Marienkirche sind traurige Beispiele für die Vernachlässigung des historischen Erbes der Stadt in der DDR-Zeit. Schwerwiegende Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg werden erst jetzt behoben.

Weihnachtsmarkt. Ein wunderschöner „Weihnachtsmarkt“ wird in Wismar veranstaltet.